Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine innovative Absicherungsmöglichkeit für den Fall, dass grundlegende körperliche Fähigkeiten durch Krankheit oder Unfall verloren gehen. Im Gegensatz zur klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung wird hier nicht geprüft, ob der Versicherte noch in seinem Beruf arbeiten kann – die Leistung erfolgt unabhängig von der ausgeübten Tätigkeit.
Wann leistet die Grundfähigkeitsversicherung?
Anspruch auf Rentenzahlungen besteht, wenn eine ärztliche Einschätzung bestätigt, dass der Versicherte mindestens zwölf Monate lang nicht in der Lage ist, bestimmte grundlegende Fähigkeiten auszuüben. Diese Fähigkeiten werden in zwei Kategorien unterteilt:
Vor Vertragsabschluss erfolgt eine Gesundheitsprüfung durch einen Fragebogen, in manchen Fällen werden zusätzliche ärztliche Auskünfte eingeholt.
Günstige Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Da die Leistungsvoraussetzungen klar definiert sind, gibt es nur selten Streitfälle mit dem Versicherer. Allerdings ersetzt die Grundfähigkeitsversicherung nicht vollständig den klassischen Berufsunfähigkeitsschutz, da bestimmte Ursachen für Berufsunfähigkeit – etwa psychische Erkrankungen – nicht abgesichert sind. Dennoch ist sie eine gute und kostengünstige Alternative für Personen, die sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht leisten können oder nicht abschließen möchten.