Digitale Bedrohungen sind längst kein Zukunftsszenario mehr: Cyber-Angriffe, Datendiebstahl und Erpresserviren betreffen heute sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen. Eine Cyber-Versicherung schützt vor den finanziellen und rechtlichen Folgen solcher Angriffe und sorgt für Sicherheit in der digitalen Welt. Während für Unternehmen die Abdeckung eines solchen Risikos Sinn macht, muss man als Privatperson genau abwägen und prüfen, was eventuell bestehende Versicherungen hier bereits leisten können, um Schäden abzudecken.
Cyber-Angriffe können erhebliche Schäden verursachen – von gestohlenen oder manipulierten Daten bis hin zu Produktionsausfällen. Mehr als jeder vierte Mittelständler in Deutschland war bereits betroffen. Besonders gefährdet sind Betriebe, die sensible Daten verarbeiten oder deren Produktionsprozesse digital gesteuert werden.
Viele Versicherer verlangen, dass Unternehmen ein funktionierendes IT-Sicherheitskonzept haben. Firewall, leistungsfähiger Virenschutz, regelmäßige Datensicherungen und ein durchdachtes Zugriffsmanagement sind essenziell. Vor Vertragsabschluss wird die Sicherheitslage oft über einen Fragebogen oder eine Vor-Ort-Analyse geprüft.
Da Cyber-Versicherungen nicht standardisiert sind, ist eine individuelle Beratung wichtig, um den passenden Schutz mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Auch Privatpersonen sind zunehmend von Phishing-Angriffen, Identitätsdiebstahl und Online-Betrug betroffen. Doch nicht immer ist eine zusätzliche Cyber-Versicherung notwendig – oft decken bestehende Versicherungen bereits gewisse Risiken ab:
Eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen kann Kosten für finanzielle Schäden, IT-Spezialisten, Datenrettung oder juristische Unterstützung übernehmen. Allerdings unterscheiden sich die Tarife erheblich, weshalb ein genauer Vergleich und eine individuelle Risikoabwägung wichtig sind.